EagleBurgmann Espey

Zentrifugen

Bei der Trennung von Ma­te­ria­li­en, der Siebung, Sor­tie­rung, Klärung oder Zer­klei­ne­rung werden u.a. in der che­mi­schen In­dus­trie sowie der Ent­sor­gungs- und Nah­rungs­mit­tel­in­dus­trie Zen­tri­fu­gen ein­ge­setzt. Speziell in diesen In­dus­trie­be­rei­chen müssen Dich­tungs­sys­te­me für Zen­tri­fu­gen eine Vielzahl von Vor­aus­set­zun­gen wie Le­bens­mit­tel­eig­nung und ATEX-Kon­for­mi­tät erfüllen. Seit Jahr­zehn­ten über­zeu­gen hier Espey® Koh­le­schwimm­ring­dich­tun­gen von EagleBurgmann Espey und tragen in ein­fa­chen und kom­ple­xen An­wen­dungs­be­rei­chen dazu bei, die Funk­tio­na­li­tät von Zen­tri­fu­gen in höchstem Maße zu ga­ran­tie­ren. Die Dich­tungs­sys­te­me sind in­di­vi­du­ell auf Ap­pli­ka­tio­nen und Be­triebs­pa­ra­me­ter zu­ge­schnit­ten und über­neh­men zu­sätz­li­che Funk­tio­nen wie Eintrag bzw. Zulauf von Medien in den Se­pa­ra­ti­ons­raum oder Spül­vor­gän­ge.

Applikationsbeispiel Abdichtung von Zentrifugen zur HDPE-Herstellung

Problem und Herausforderung:

Bei der Fäl­lungs-Po­ly­me­ri­sa­ti­on (Slur­ry-Pro­zess) reagiert Ethylen in In­ert­gas­at­mo­sphä­re (Was­ser­stoff) und Lö­se­mit­tel (Hexan) an Ka­ta­ly­sa­to­ren zu Po­ly­ethy­len. Ethylen ist unter Pro­zess­be­din­gun­gen im Hexan löslich, Po­ly­ethy­len un­lös­lich und fällt in Form einer feinen Sus­pen­si­on an. Die Ab­tren­nung des Polymers vom Hexan erfolgt in Zen­tri­fu­gen. Das se­pa­rier­te Hexan wird dem Po­ly­me­ri­sa­ti­ons­pro­zess erneut zu­ge­führt. Die Zen­tri­fu­ge für die 2-Pha­sen-Tren­nung (Po­ly­ethy­len – Hexan) er­for­dert eine Auf­ga­be­rohr­dich­tung sowie zwei Ge­häu­se­dich­tun­gen, je mit Leckage- und Spül­an­schluss, aufgrund der Ent­zünd­lich­keit des Hexans in ATEX-Aus­füh­rung.

 

 

 

 

Lösung von EagleBurgmann Espey:

Für die Auf­ga­be­rohr­dich­tung und die beiden Ge­häu­se­dich­tun­gen kon­zi­pier­te Espey kom­bi­nier­te Espey® WD200HDT/500 mit sechs Dicht­rin­gen in ATEX-Aus­füh­rung mit Sperr­gas- und Spül­an­schluss sowie Le­cka­ge­ab­fuhr und den ent­spre­chen­den An­schlüs­sen zur Aufgabe von Ethylen und Hexan in die Zen­tri­fu­ge, aus­ge­legt für eine Tem­pe­ra­tur von 90 °C, einen Un­ter­druck von 0,6 bar und eine Drehzahl von 1400 min-1. Als Sperrgas wird Stick­stoff ver­wen­det. Aufgrund der ge­teil­ten Gehäuse sind die Dich­tun­gen einfach zu mon­tie­ren. Da die Welle der Zen­tri­fu­ge keinen ent­spre­chen­den Ver­schleiß­schutz aufwies, kon­zi­pier­te Espey zum Schutz der Welle zwei­tei­li­ge Wel­len­hül­sen mit ent­spre­chen­der Be­schich­tung. Die Dich­tungs­lö­sung ist lang­le­big, war­tungs­frei und für den Tro­cken­lauf aus­ge­legt.

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